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Abby – Hexagon

Blicken wir einmal zurück. Wir machen den Blog jetzt schon über 3 Jahre, wir schreiben fast jeden Tag über Newcomer, Videos, Alben und Songs. Und ich kann mich noch genau dran erinnern, wie ich im Frühjahr 2013 ‚Streets‘ von Abby entdeckt habe. Zu dem Zeitpunkt wussten wir gar nicht, woher Abby kommen und wohin ihre Reise gehen könnte. We can run, we can walk, we can see when the dark sets down. Danach kam dann ‚Evelyn‘, auch ein Song des Tages der ersten welovethat Stunde (Damals noch Lovethatsound). Do whatever you do, say whatever you say. Jetzt, knapp 2 Jahre später wissen wir, woher Abby kamen und wohin Ihre Reise mit ihrem Debüt ging. Abby entpuppte sich als die Überraschung des Jahres und als die größte Hoffnung am deutschen Pop-Himmel. Das war 2013.

2015 melden sich Abby mit ihrer zweiten Platte ‚Hexagon‘ zurück. Die Band ist deutlich reifer geworden. Der Sound ist deutlich komplexer geworden. Sagen wir es so, weniger Postal Service mehr Radiohead. Die erste Single ‚Hush‘ ist eine Offenbarung und der beste Einstieg in diese Platte. Nach mehrmaligen Hören bekommen wir immer noch Gänsehaut, wenn Sänger Filou anfängt zu singen ‚Go away my demon‘. Hush setzt, in unseren Augen, neue Maßstäbe, was deutsche Popmusik angeht. Man merkt den Einfluss der Hauptstadt auf die neuen Songs. Auf der einen Seite sind sie düster und verzerrt. Auf der anderen Seite warm, wohlig und sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Es ist wie ein Spaziergang durch Berlin. Erst wirst du angerempelt und angepflaumt, aber kurz darauf wirst du wieder positiv überrascht. Das beschreibt die Anatomie der neuen Platte ganz gut.

Abby haben mit Hexagon ihr OK Computer abgeliefert. Wir verneigen uns und sagen danke.

Key-Tracks: Hush, EMA, Ocean, Hold out and drive