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Illegale Farben

„Zu wenig geschlafen, schlechte Laune und immer die gleichen Gesichter in der U-Bahn. Du gehst nachts allein durch die Stadt und dann fängt es an zu regnen.“

So beschreibt die Band ILLEGALE FARBEN selbst die Songs auf dem selbstbetitelten Debütalbum. Wir waren erst einmal überrascht von der Band, die wir bis vor kurzem gar nicht wahrgenommen haben. Noch eine deutschsprachige Band, irgendwo zwischen Trümmer und Love A. Da ist man von Anfang an etwas skeptisch und so sind wir auch an die Platte gegangen. Am Ende hat uns die Band gekriegt und überzeugt.

Niemals sollte man also vorschnell die Flinte ins Korn werfen. Das Debüt von ILLEGALE FARBEN hat 2 Durchgänge gebraucht, um zu erkennen, dass die Band einige Hymnen geschrieben hat. Angefangen mit WIEDER RAUS und dem Refrain „Wie sieht es aus in deinem Leben, kommst du da lebend wieder raus?“ Das Zusammenspiel zwischen Gesang und Gitarren klingt so großartig, die Mischung macht richtig Spaß. Den Song SCHWARZ würde ich jedem vorspielen, der die Band nicht kennt und lieben soll. Das Instrumental ist schon so schön rund, aber der Text von Sänger Thom macht den Song zu einer Hymne unserer Generation.

Die Platte ist von Anfang bis Ende genau das, was man braucht. Einmal Anti, einmal tanzbar und verspielt und dann auch wieder melancholisch. Für jeden ist das richtige dabei. Welcher ist dein nächster?

Die Band geht im Westen auf Tour

16.03.16 Frankfurt, Ponyhof (+ Lyvten)
17.03.16 Essen, Panic Room (+ Lyvten)
18.03.16 Trier, Lucky’s Luke (+ Lyten, Freiburg)
01.04.16 Köln, Stereo Wonderland (Releaseparty)
02.04.16 Köln, Gebäude 9 (20 Jahre Rookie)
06.05.16 Hamburg, Molotow (Karatekeller)
07.05.16 Ochtrup, Juz
14.05.16 Oberhausen, Druckluft
21.05.16 München, Strom (Momentum Party)
17.06.16 Wiesbaden, Schlachthof (+ Steakknife)