Vor fast genau 2 Jahren hat JULIA SHAPIRO mit ihrer Band Chastity Belt eines der besten Alben des Jahres veröffentlicht. Danach ging es einmal um die Welt. Im April 2018 ging es für Julia nicht mehr weiter, zu den Gesundheitlichen Probleme kamen noch Existenzängste und eine Trennung dazu. Zu viel für Julia. “I was really struggling; I was really depressed. I felt like I couldn’t sing or be a person,” sagt sie. “At that point I couldn’t even imagine playing a show again, I was so over it.”

Zuhause in Seattle zog sie in eine Einraumwohnung und zog sich etwas zurück. Sie fing an zu lernen, wie man Musik aufnimmt, um gegen ihre Existenzängste vorzugehen. Somit war sie nicht mehr abhängig von anderen. Dabei schrieb sie ihre eigenen Songs und die Idee zu ‚Perfect Version‘ war geboren. Darum geht es auf der Platte, wie würde wohl diese Perfekte Version von einem aussehen? Lebt diese perfekte Version im Wald, lernt diese Person einen neue Fähigkeit oder geht diese Person früh ins Bett? Worauf kommt es an?

Mit ihrem ersten Soloalbum versucht Julia ein wenig aufzuräumen und zur Musik zurückzukommen, die sie so sehr liebt. Die perfekte Version von Julia hat sich ihren Ängsten gestellt und nebenbei ein bemerkenswertes Album erschaffen: “When the rest of my life felt out of control, I felt like this was my chance to be in control of everything.“ Dabei blieb Julia komplett unabhängig und auf sich gestellt, sie hat alle Instrumente selbst eingespielt, bis auf die Geige und der Trompete. … so what comes next? a lasting sense of self.