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Wall Of Death – For A Lover

Wer sich gewöhnlich nicht auf Hardcore-Konzerten aufhält, weiß vielleicht gar nicht, was eine Wall Of Death ist. Das ist jenes beliebte Spielchen, bei dem der Sänger erst die Publikumsmenge auseinanderdirigiert wie Moses das Meer, sodass es einen breiten Graben in der Mitte gibt. Auf Kommando stürmen dann die beiden Seiten aufeinander los wie die Gallier auf die Römer, und dann gibt es ein großes Hallo und ein paar blaue Flecken. Derartige Spielchen wird man auf einem Wall Of Death-Konzert wohl nicht beobachten können, denn die so benannte Band kommt ausgesprochen friedfertig daher. Nachdem das Pariser Trio 2012 mit „Main Obsession“ bereits ein wirklich großartiges Retro-Psych-Album veröffentlicht hatte, steht nun bald (genauer: am 4. März) der zweite Streich „Loveland“ an. Produziert von Labelkollege Hanni El Khatib, wird das wohl deutlich sonniger und positiver ausfallen, mit ungeändert schwerer Retro-Schlagseite. „For A Lover“ wird man bestimmt im Sommer noch das eine oder andere Mal rauskramen, wenn man das Lied dann auch passenderweise im Sonnenschein im Park genießen kann.

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