Soeckers – Kopfkarussell CategoriesALBEN

Soeckers – Kopfkarussell

Uns vereint schon der Musikgeschmack, auch ich bin mit den Beatles aufgewachsen, bin mit Oasis Groß geworden und hab mit den Libertines die Nächte durchzecht. Guter Geschmack macht aber noch lange keine gute Musik. Aber tatsächlich, die Soeckers haben es geschafft den Soundtrack ihres Lebens auf Platte zu pressen. Aber wie konnte es so weit kommen. Also …

Alles fing mit Soeckers an, einem Kumpel von Gitarrist Nils Temme, der über Umwege den Sänger Johannes Schulte kannte. Er stellte beide einander vor und war somit Namenspatron einer Band. Julian Marpert am Bass und Nils‘ Bruder Lars am Schlagzeug komplettieren die Band. Der Sound war auch schnell gefunden, denn alle 4 kamen aus der Indie Ecke, wo man amtlich Arctic Monkeys und The Strokes hörte.

Aber auf Coverversionen hatten sie keine Lust, es sollten schon die eigenen Songs sein, von Anfang an. Diese Lieder testeten sie LIVE vor Publikum, immer und immer wieder. Das ist harte Arbeit, das ist die harte Schule. Sie mussten bei jedem Gig um die Gunst des Publikums buhlen. Denn eine eigene Platte hatten sie bisher noch nicht. Über 100 Shows spielten die Jungs, begeisterten die Zuschauer und eröffneten letztendlich für Bands wie Wanda oder Madsen.

Diese wilde Zeit könnt ihr euch jetzt anhören. ‚Kopfkarussell‘ ist das Debütalbum, aber es ist auch die bisherige Geschichte der Soeckers. Die meisten Songs riechen nach Tourbus und verschüttetem Bier. Aber das Album ist mehr als nur Abriss und schweißtreibende Indie Hymnen. Erst Songs wie ‚Halt mich‘, ‚Bahnhofsgrau‘ und ‚Frühlingsdepression‘ machen das Album so perfekt, zeigen das ganze Können und die Leidenschaft der Jungs. Wie einst ihre Idole Noel, Pete und John.